Am Montagmorgen gegen 8.30Uhr ging sie los, eine Reise, die schneller zum Abenteuer werden sollte, als wir es uns hätten vorstellen können. Nachdem die Koffer aufgegeben und die Eltern zum Abschied noch einmal fest umarmt worden waren, stieg die Aufregung peu à peu ins Unermessliche. Dies lag zum einen daran, dass uns fünf Tage gefüllt mit neuen Erfahrungen und Begegnungen bevorstanden, zum anderen spürten wir alle unsere Herzen merklich schneller klopfen, weil wir unseren Flug nur durch Teamwork und einen Sprint quer durch den BER erreichen sollten. Erschöpft, aber glücklich hoben wir in Richtung España ab und landeten wenig später mit ausgelassener Stimmung und bei angenehm mildem Klima in Barcelona. Nach Erreichen des Treffpunkts, an dem wir unsere Gastfamilien kennenlernen durften, rätselten wir neugierig, mit wem wir wohl die kommenden vier Tage verbringen würden und traten nach einem kurzen ¿Hola, qué tal? gemeinsam den Weg in unser Kurzzeit-Zuhause an. Natürlich wollten wir uns schnell einen Überblick verschaffen und die ersten Ecken dieser großartigen Stadt kennenlernen. Bevor wir also gemeinsam mit unseren Gastfamilien das erste landestypische Abendessen genossen und uns weiter kennenlernten, stiegen wir in die U-Bahn und erkundeten die Umgebung der Plaça de Catalunya. Schnell hatten wir uns akklimatisiert, wussten, wie wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B kamen und lernten die Hauptstadt Kataloniens anhand eines bunten Programms in all ihrer Vielfalt kennen. Auf der trubeligen Rambla mischten wir uns unters Volk und hielten unsere ersten Eindrücke und das bunte Treiben auf Bildern fest, entschleunigten bei einem Spaziergang am Hafen und stärkten uns mit einem leckeren Bocadillo im Barrio Gótico. Gleichermaßen beeindruckt und berührt ließ uns die Architektur und Farbenvielfalt der einmaligen Sagrada Familia zurück, welcher wir nach einer Fahrt im Teléferico einen Besuch abstatteten. Da wir auch im weiteren Verlauf der Woche auf den Spuren Antoni Gaudís wandelten, blicken wir nun auf tolle Eindrücke in der Casa Battló und schöne Momente im Parc Güell zurück, welcher uns einen unvergleichlichen Blick auf die katalanische Metropole bei Sonnenuntergang gewährte. Ebenso wichtig wie die Erkundung kultureller Highlights war es uns aber, hin und wieder die Seele baumeln und die Stadt auf uns wirken zu lassen. Bei einer Hafen- und Küstenrundfahrt ließen wir uns also treiben, schlenderten über den Mercat de la Boquería, genossen ein gemeinsames menú del día am Hafen, ließen uns den Wind und Sand an der Barceloneta um die Nase wehen, bedachten unsere Lieben zu Hause mit hübschen Souvenirs und machten an dem ein oder anderen Churros Stand Halt. Und weil Barcelona uns alle ein Stückchen wachsen lassen hat, werden wir es in wunderbarer Erinnerung behalten und sagen ¡Hasta la proxima, Barcelona!