MBO-Schülerinnen erhalten DELF-Diplom

Im Mai 2014 nahmen Lisa Arendholz, Carlotta Kreuzer und Alina Rentsch  an der staatlichen DELF-Prüfung teil. Die jetzigen 11.- Klässler (im Mai noch 10. Klasse) erhielten nun im Dezember 2014 ihre Diplome aus Frankreich. Lisa und Carlotta waren schon zum 2. Mal dabei. Sie hatten schon in der 8. Klasse das Niveau A2 absolviert. Nun war B1 an der Reihe. Alle haben bestanden, teilweise mit herausragenden Ergebnissen, so dass wahrscheinlich auch schon die nächsthöhere Niveaustufe machbar gewesen wäre.

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Herzlichen Glückwunsch!

DELF – Was ist das?

DELF ist ein staatliches Sprachendiplom, das vom französischen Bildungsministerium vergeben wird. Es handelt sich hierbei um einen noten- und schulunabhängigen Nachweis für erlernte Sprachkompetenzen. Gleichzeitig ist es natürlich auch eine gute Vorbereitung auf MSA- und Abiturprüfungen in Französisch. Die Motivation, Französisch weiter zu lernen, steigt bei den meisten Schülern. Sie erhalten mehr Selbstvertrauen beim Gebrauch des Französischen.

Weltweit nehmen bereits 161 Länder an diesen Prüfungen teil. Jährlich werden mehr als 200.000 Diplome erteilt.

 

Was ermöglicht DELF?

Ab einem bestimmten Niveau

  • ein Studium an französischen Hochschulen (teilweise reicht B2)
  • Zulassungsvoraussetzung für ein Französisch-Studium an einigen Universitäten (meist B1)
  • eine Anstellung in einem französischsprachigen Umfeld
  • mehr Mobilität auf internationaler Ebene
  • Kommunikation in vielfältigen Lebenssituationen

 

Wie funktioniert DELF?

Das DELF-Diplom entspricht den Anforderungen des GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen). Es gibt sechs unterschiedliche Niveaus (A1, A2, B1, B2, C1, C2). Jedes Niveau kann unabhängig von den anderen bescheinigt werden. Die Schulen können ihre Schüler bis zum Niveau B2 (Abitur) vorbereiten. Bei der Prüfung werden vier Sprachkompetenzen geprüft (wie beim MSA): Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Sprechen. Die Prüfung ist kostenpflichtig. Jährlich werden mehrere Prüfungstermine angeboten, die man auf der Webseite des Institut Français finden kann.

 

Köhle / S. Felske-Bubenzer