Die modernen Fremdsprachen der MBO endlich wieder im Reisefieber!!

In der letzten Januarwoche war es nach 3-jähriger Pause endlich wieder so weit: die einwöchigen Sprachenreisen der modernen Fremdsprachen Französisch, Spanisch und Englisch des 9. Jahrgangs konnten endlich wieder stattfinden! Und nicht nur das: da die Sprachenreisen der letzten Jahre ausgefallen waren, bildete sich eine weitere Gruppe von Schüler*innen des 10. und 12. Jahrgangs, die die verpasste Parisreise nachholen durften. Insgesamt waren also ca. 130 Schüler*innen der MBO in Paris, Barcelona und Dublin unterwegs!

 

Die Parisfahrt des 9. Jahrgangs

Am 23. Januar machten sich 29 Schüler*innen des WA- und des WB-Kurses Französisch des 9. Jahrgangs zusammen mit Frau Becker und Frau Mattutat – diesmal mit dem Zug! – auf den Weg. Das Programm war voll: gestartet wurde mit dem erleuchteten Eiffelturm bei Nacht; dieser wurde später natürlich auch noch – zu Fuß über die Treppe – erklommen! Natürlich durfte ein Trip nach Versailles und die Besichtigung des Schlosses nicht fehlen; hier wandelten die Schüler*innen ehrfurchtsvoll durch die königlichen Gemächer. Mit der Funiculaire de Montmartre – der Seilbahn von Montmartre – fuhren wir den Montmartre hoch, erkundigten dort die kleinen Gassen des berühmten Künstlerviertels, aßen in typisch französischen Brasseries und besichtigten die Eglise du Sacré-Coeur. Der Louvre war ein weiteres Highlight; hatte man sich die Mona Lisa erst einmal angesehen, konnte man sich in Ruhe den anderen beeindruckenden Kunstwerken und Räumen widmen. Natürlich machten wir auch eine Bootsfahrt auf der Seine und besichtigten die berühmten Catacombes de Paris – dies war ein unterirdischer Spaziergang der etwas anderen Art …! Aber auch Le Shopping kam nicht zu kurz, z.B. in den Galeries Lafayettes und auf den Champs Elysées, und am letzten Abend gab es zum Abschluss eine bunte Auswahl an Macarons für alle, frisch aus den Galeries Lafayettes!

Es war wieder eine sehr schöne Fahrt, sodass man nur sagen kann: Au revoir Paris et à la prochaine!!

 

Die Parisfahrt des 10. Jahrgangs

Das lange Warten (und hartnäckige Nachfragen) hat sich gelohnt: Auch der 10. Jahrgang, d.h. der WA-Kurs von Frau Köhle und der WB-Kurs von Frau Goullon, konnte nach Paris fahren und so die pandemiebedingt ausgefallene Reise ein Jahr später nachholen. Auf der 8 ½-stündigen Zugfahrt wurde vielen allmählich bewusst, dass ein lang ersehnter Traum endlich Wirklichkeit wurde.  

Am selben Tag noch stiegen wir abends auf ein Bateau Mouche, ein Boot auf der Seine, das an vielen schön angeleuchteten Sehenswürdigkeiten vorbeischipperte – Paris by Night! Der Eiffelturm zeigte sich von seiner besten Seite und begann am Ende der Fahrt sogar zu funkeln. Überhaupt machte Paris ihrem Titel „Stadt der Liebe“ alle Ehre, ob auf der Île de la Cité mit ihren Brücken, der Île de St. Louis mit ihren süßen Sorbets oder auf dem pittoresken Place du Tertre im Künstlerviertel Montmartre. Ein kleiner Höhepunkt war sicherlich der Sonnenuntergang auf der Treppe vor der Sacré-Cœur bei Tanz und Reggae-Musik – so viel Romantik blieb natürlich auf einige Reiseteilnehmer*innen nicht ohne  Wirkung ;-). Doch nicht nur das Herz, sondern auch der Geist wurde angeregt: Im Louvre, in der Moschee, im jüdischen Viertel Le Marais oder in den Überresten einer römischen Arena konnten wir uns ein Bild von der kulturellen Vielfalt dieser Stadt machen. 

Zwischendurch blieb auch mal Zeit, das Taschengeld für Souvenirs oder erlesene Speisen wie Macarons, Eclairs oder BigMacs auszugeben, auf der Champs-Elysées oder in Les Halles, in denen bereits im Mittelalter eifrig Handel getrieben wurde. 

Nach fünf intensiven Tagen, an denen die Anzahl der Eindrücke nur noch von der Anzahl der Schritte auf der Fitness App getoppt wurden, hieß es nun, Abschied zu nehmen. Was bleibt, sind neben den zahlreichen gelungenen Fotos im Insta-tauglichen Hochformat, einige neu gewonnene Freund*innen aus anderen Klassen, die einem in den Oberstufenkursen hoffentlich wieder begegnen werden. 

       

Die Barcelonafahrt des 9. Jahrgangs

Die Schüler*innen der Spanischkurse des 9. Jahrgangs waren mit Frau Medina und Herrn Engelhardt in Barcelona und wurden von Herrn Vanell kräftig unterstützt.

Am Sonntag früh ging es los mit halb leeren Koffern (man braucht ja bekanntlich viel Platz, falls man zum Shoppen kommt…), voller Neugier und einem Haufen Fragen. Wie wird die Stadt aussehen? Wie werden die Gastfamilien sein? Werden wir viel laufen? Werden wir Freizeit haben? Zwischen Fragen und Überlegungen, Erwartungen und Unsicherheiten landeten wir in Barcelona. Es waren 5 Tage mit vollem Programm, in denen wir mindestens 100.000 Schritte zurückgelegt haben! Wir haben die Schönheit der Stadt aus unterschiedlichen Ecken bewundert (sogar vom Himmel aus im Teleférico), uns die Werke Gaudís angeschaut, wie den Park Güell und die Sagrada Familia, und wir haben uns sogar künstlerisch á la Gaudí betätigt, in dem wir Mosaike in einem Workshop erstellt haben. Außerdem haben wir auch mit den Golondrinas eine Bootsfahrt durch den Hafen gemacht und die Sonne genossen. Apropos Sonne, der Himmel war so blau wie wir ihn schon lange nicht mehr in Berlin gesehen hatten! Auch besuchten wir ein Zentrum für digitale Kunst und tauchten in die Welt von Salvador Dalí mit VR-Brille ein. Wir waren in der ältesten Granja Dulcinea des Carrer Petritxol, bekannt für die leckersten Churros con chocolate in der Stadt. Den Ruhm konnten wir sehr gut nachvollziehen! Am letzten Tag verbrachten wir noch Zeit am Strand, einfach liegen und Energie schöpfen! Leider konnten wir das schöne Wetter nicht in den Koffern mitnehmen, aber dafür viele schöne Erinnerungen und Eindrücke (neben ein paar neuen T-Shirts, Schmuck und Düften natürlich).

¡Barcelona, hasta la vista!

           

 

Die Dublinfahrt des 9. Jahrgangs

Am 21.01.2023 ging es für die Schüler*innen und die begleitenden Lehrerinnen Frau Williams, Frau Paul und Frau Machwitz sehr früh los. Treffpunkt war 04.00 Uhr früh am BER. Durch die Hilfe eines sachkundigen Elternteils gelang die Kofferabgabe beinahe unproblematisch. Wir ließen uns jedoch von falschen Gewichtsangaben der Koffer-Waagen nicht abschrecken und waren bald auf dem Weg. In Dublin wurden wir von einem wunderschönen Sonnenaufgang begrüßt und suchten erst einmal Fahrkarten und Frühstück. Wir haben jeden Tag viel erlebt. Neben Dublin selbst erkundeten wir auch Howth und wanderten die Steilklippen entlang durch Nebelwolken. Wir genossen einen grandiosen Ausblick beim Wicklow Mountain Gap und störten dabei eine Filmcrew bei ihren Aufnahmen. Wir sind durch Glendalough spaziert und haben Baltinglass Abbey erkundet, wo uns vom lokalen Pastor der Unterschied zwischen Rund- und Spitzbögen anschaulich demonstriert wurde.  Noch intensiver lernten wir die irische Kultur bei einem Irish Dance Kurs kennen, bei dem wir erstaunlich erfolgreich irische Gruppentänze ausprobierten. Am letzten Abend dann gingen wir endlich in einen Irish Pub, aßen Shepherd’s Pie und Steak und mussten versprechen, dass wir kein Guinness bestellen würden.  Auch wenn wir, wegen des Streiks des BER, auf dem Weg nach Hause noch einen kleinen Umweg über Hamburg machen mussten, können wir sagen: It was great! Cheers mates!