Hola Barcelona!

Vom 27. bis 31. Januar ging es für den Spanisch-Kurs des 9. Jahrgangs, bestehend aus 43 Schülern und Schülerin, sowie den Spanischlehrern und -Lehrerinnen Frau Medina, Herr Salazar und Frau Fehrenbach in die wunderschöne Stadt Barcelona. Früh morgens am Berliner Flughafen wussten wir noch nicht, was uns auf der Reise an neuen, kulturellen und kulinarischen Eindrücken erwarten würde.

Allein schon am ersten Tag wurden wir sehr positiv von der bunten Kultur überrascht. Angekommen in Barcelona, hießen uns gleich unsere Gastfamilien Willkommen, bei denen wir die nächsten Tage unterkommen würden. Anfangs gestaltete sich die Kommunikation als etwas schwierig, aber desto mehr Zeit verging, umso mehr lebten wir uns ein und umso besser konnten wir uns verständigen. Ein besonderes Highlight war die Sagrada Familia, mit den bunten Glasfenstern, imposanten Steinsäulen und detailreichen Figuren. Jede Seite der Basilika erzählt eine eigene Geschichte, man muss nur genau hinschauen. Doch dies war nicht das einzige Bauwerk, bei dem uns der Architekt Gaudí begegnete. Auch der Park Güell hat einige von uns zum Staunen gebracht. Dieser wird von vielen Mosaiken verziert, die aus kleinen bunten Fliesen bestehen. Eine weitere schöne Erfahrung, war das Kochen einer traditionellen Paella mit einem echten Profi-Koch. Dabei handelt es sich um eine Reispfanne mit Meeresfrüchten und Hühnchen. Doch nicht nur die Paella war ein besonderes Geschmackserlebnis. Wer es eher süß mag, konnte sich an den „Churros con Chocolate“ erfreuen. Das ist ein frittiertes Gebäck mit Schokoladensoße. Unglaublich lecker! Am Mittwoch trafen wir uns mit Schülern einer spanischen Schule. Gemeinsam unternahmen wir eine Schnitzeljagd und erfuhren viel über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Anschließend besuchten wir das „Poble Espanyol“. Dies ist ein kleines Dorf oder Museum mit verschiedenen Aspekten der spanischen Kultur. Am nächsten Tag durften wir an einem Graffiti-Workshop teilnehmen, wo wir uns auch selbst kreativ ausleben konnten. Mit unserem Tourguide erkundeten wir die Stadt und lernten verschiedene Arten von Graffitis kennen. Als Souvenir erhielt jeder von uns ein selbstbesprühtes T-Shirt oder einen selbstbesprühten Beutel. Und wenn man schon einmal in Barcelona ist, gehört natürlich auch das Shoppen dazu. Doch Achtung: Passt auf die Taschendiebe auf! Als schönen Abschluss, bevor es am Freitag für uns schon wieder in die Heimat ging, machten wir ein Picknick am Strand mit Sonnenschein. Denn wie kann man sein Essen besser genießen als mit dem Meeresrauschen in den Ohren und der Sonne im Gesicht?

Und obwohl unsere Unternehmungen sehr anstrengend waren und wir am Tag immer um die 23.000 Schritte zurücklegten, war diese Reise auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis. Wir Schüler haben nicht nur eine neue Kultur kennengelernt und unsere Sprachkenntnisse erweitert, nein, wir haben auch wunderschöne Erinnerungen gesammelt, neue Bekanntschaften oder sogar Freundschaften geschlossen, mehr Selbstständigkeit gewonnen und uns getraut aus, unserer Komfortzone herauszukommen.

Vittoria Moldenhauer (9.2), Matthes Wernicke (9.5) und Lars Peterson (9.5)